Am 23.04.22 fand in Bräuninsheim die 43. Grastäler Passage statt.

Die Grastäler Passage gehört zu den schönsten Ritten in Baden-Württemberg. Auf einer Streckenlänge von 50, 61 oder 81 km kann man die Weiten der Täler genießen – es ist ein Traum über die nicht endenden Wiesen(-wege) zu galoppieren. Der Boden auf den Wiesen war griffig, aber das Wetter war tückisch! Durch die “Kälte” hatten die Pferde nicht viel Durst und in den Pausen musste man sich und die Pferde warm eindecken. Wieder auf der Strecke hingegen hätte man fast im T-Shirt reiten können.

Abends am Feuerkreis war es urgemütlich, das Essen war super lecker! (Danke an da Küchenteam Fam. Hoffman und Crew), ungemütlich war nur der nächste Morgen – es hatte +8° und Dauerregen. Trotzdem blieb Zeit für ein herzhaftes Frühstück!

50 km – 3 Starter gingen auf die Strecke, und wären zwei nicht zusammen geritten, wäre das Treppchen auf jeder Stufe belegt. Die Lokalmatadorin Beate Werner mit Mairin (Connemara) und Rebekka Müller mit Katar des Charmes (Shagya) belegten mit einer Reitzeit von 229 Min. den ersten Platz, etwas später kam Sandra Wolf mit My Fareed (AV) ins Ziel. Die Reiterin war anfangs gestürzt, konnte aber, nachdem das Pferd wieder eingefangen war, den Ritt ohne Blessuren fortsetzen.

Etwas mehr Starter waren es auf der 61 km, nämlich 5, was deutlich macht, dass die Grastäler Passage doch vermehrt von den Langstreckenreitern besucht wird.
Sybille Markert-Baeumer auf Aristo OS (AV), Fritz Makert auf GS Karhago (AV) und Sophie Dorn auf dem Araber/Reitpony Maverick gewannen in einer Reitzeit von 265 Min.

Der LDR mit 81 km konnte 61 beendet werden – das nahmen von den insgesamt 15 Startern 3 Reiter in Anspruch. Leider gab es zwei Ausfälle, so dass insgesamt 10 Reiter die komplette Strecke ritten. Auch hier hat eine dreier Gruppe den Sieg für sich errungen: Helga Wuttke mit dem Shagya Halil, Angela Haslach mit ihrem Roberto (Hisp. Araber) und Sigrid Scheu auf MayBe (dt. Sportpferd) in einer Reitzeit von 318 Minuten. Für MayBe wurde der Konditionspreis vergeben. Herzlichen Glückwunsch.

Andrea Ehret

Bild: Jochen Horndasch