Schon im letzten Jahr stand für uns fest: Nach Neu Lübtheen fahren wir 2020 auf jeden Fall wieder. So war es in diesem Jahr unser Saisonstart und sollte auch unser Saisonabschluss werden, was sich in diesem Jahr als ein wirklich sehr heroisches Ziel darstellte.
Nach einer Zitterpartie-Wartezeit hieß es dann am 09.10. Pferde einladen und auf gehts. In altbewährter Runde ( Frank mit Prada, Bea und Emelie als Trosser und Meinereiner mit Asyut), kamen wir in Neu Lübtheen an. Liebe Mitstreiter als Nachbarn und eine schöne Strecke, als Aussicht – Was will das Herz mehr ?! Ausgeschrieben war ein MTR über insgesamt 123 km (81 km/44 km).
Schon die Vorbersprechungen sind, dank des großen Spassfaktors, ein absolutes Highlight. Das war auch in diesem Jahr der Fall, trotz strenger Hygiene-, Abstands- und Maskenregeln.
Am Samstag früh ging es dann entspannt auf die Strecke. Ziel war einfach gesund und munter, mit fitten Pferden und strahlenden Gesichtern anzukommen.
Die Strecke ist, dank der herrlichen Sand- und Waldwege, einfach wunderschön. Asphaltwege gibt es nur in geringem Maß und wirklich böser, unangenehmer Schotter ist gar nicht dabei. Auch das Wetter hat uns mit viel Sonne und sehr angehmen Temperaturen an beiden Tagen richtig verwöhnt. Neben der sehr schön ausgewählten Wege, sind die Pausenplätze immer wieder der absoluter Hingucker! Besonders der kleine Rastplatz in Loosen hat es uns angetan. Insgesamt gab es am 1. Tag 4 Pausen und am 2. Tag noch einmal 2 Pausen. Diese sind immer wieder sehr entspannt. Hier kommt weder Hektik auf, noch gibt es Stress bei den Untersuchungen. Alles verläuft gechillt und ruhig, nicht zuletzt auch wegen der ausreichenden Wasserversorgung für die Pferde und der Kaffee, Tee und Wasser Flatrate für die Reiter :). Für mich als bekennender Kaffeejunkie der Himmel auf Erden :).
Die letzte Runde des ersten Tages zog sich bis zur Dämmerung/Dunkelheit, war jedoch genau wie die anderen Strecken, perfekt! Es waren 18 km herrliche Sandwege, die einer Autobahn glichen. Die Pferde liefen einfach traumhaft und völlig angstfrei über diese Strecke. Dieses Vertrauen und der Arbeitswillen ist für mich einfach immer wieder genial!!!
Zwar konnte ich, aufgrund der Dunkelheit keine Bilder oder Videos machen, aber im Kopf hab ich sie und werde diese Bilder und Glücksgefühle definitiv NICHT vergessen! ?
Der zweite Tag stand mit seinen 44 km Wald- und Wiesenwegen mit herrlichem Sonnenschein dem ersten Tag in nichts nach!
Mit 108, 64 und 44 km in der Wertung, gesunden, zufriedenen Pferde und glücklichen Reitern konnten wir diesen Ritt beenden. Die Siegerehrung fand ohne Pferde und natürlich mit ausreichendem Abstand sowie viel Lachen statt.
Es war wieder einmal ein wunderbares Wochenende für uns, mit einer absolut gelungenen Veranstaltung. Claudia und Stephan haben es geschafft, die strengen Coronaregeln umzusetzen, ohne dass der Spassfaktor, die Gemütlichkeit und der Zusammenhalt auf der Strecke geblieben sind. Ein Ritt der definitiv empfehlenswert und bei uns schon fest im Kalender notiert ist!
Claudia und Stephan, Ihr werdet uns nicht los 🙂 !!!!
Last but not least ein ganz großes Dankeschön an unsere wunderbaren Trosser! Sie arbeiten immer still im Hintergrund und sind doch sooo wichtig! Ohne Ihre Hilfe wäre es uns sicher nicht so gut ergangen und unser Ritt auch nicht so schön entspannt gewesen! Vielen Dank an Euch Bea und Emelie.
Bericht und Fotos von Sandra Stamm